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Cyberangriffe fordern nicht nur CISOs in punkto Prävention und Krisenbewältigung heraus. Auch die Unternehmenskommunikation ist mit im Boot. Sie ist verantwortlich für den Krisenkommunikationsplan, den sie mit dem CISO entwickelt und bei Cybersicherheitsvorfällen umsetzt.
Eine gute Krisenprävention hat aus der Perspektive der Kommunikation drei Elemente und beginnt nicht erst dann, wenn die Krise eingetreten ist. Die folgenden Maßnahmen sollten grundsätzlich Teil der Unternehmenskommunikation (UK) sein.
- Ein Krisenkommunikationsplan bereitet das Unternehmen optimum auf alle möglichen Krisenszenarien vor. Dazu zählen klare Verhaltens- und Kommunikationsregeln, vorbereitete Inhalte und sichere Kommunikationskanäle und -instrumente.
- Ein Web-Monitoring zeigt an, wie die Krise in Sozialen Netzwerken und Medien wahrgenommen wird. Reputationsschädigende Veröffentlichungen können frühzeitig entdeckt und Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.
- Eine gute Kommunikationsarbeit im Tagesgeschäft schafft etablierte Kontakte zu Meinungsführern. Auf gute Beziehungen und starkes Standing kann man in der Krise aufsetzen.
Konsistente Aussagen nach außen
Um eine konsistente Kommunikation und im Krisenfall eine schnelle Reaktion auf alle Herausforderungen zu garantieren, ist eine klare kommunikative Verantwortungsstruktur unbedingt notwendig. Während die Gesamtverantwortung für korrektes unternehmerisches Handeln in der Krise bei der Geschäftsführung liegt, muss die Verantwortung für die Krisenkommunikation in der Abteilung Unternehmenskommunikation angesiedelt werden.